Viele Lebensräume in der Schweiz sind durch Strassen und Schienen stark fragmentiert. Für Fledermäuse können, trotz ihrer Flugfähigkeit, z.B. Jagdlebensräume oder Winterschlafquartiere durch solche Infrastrukturbauten unerreichbar werden.
Für tief fliegende Fledermäuse können sie zudem ein tödliches Hindernis bilden, wenn sie versuchen, die Strasse oder Schiene zu queren.
Bauten wie Brücken können hingegen wichtige Quartierlebensräume für Fledermäuse darstellen
Die Stiftung Fledermausschutz setzt sich für eine bessere Vernetzung von Lebensräumen ein.
Sie berät bei:
- der Planung von Infrastrukturbauten
- ökologischen Vernetzungsbauten (Wildtierkorridore, Grünbrücken etc.)
- der Sanierung von Brücken mit bekannten Fledermausvorkommen (siehe Merkblatt unter "Downloads" weiter unten, auch verfügbar auf Französisch)
- bei der Förderung von Fledermausverstecken an Brücken
Im Auftrag des Bundes erarbeitet sie zudem ein schweizweit einheitliches Raster für fledermauskundliche Vorabklärungen bei Infrastrukturprojekten.
